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Lebenslauf und Entstehung

Um den unwirtschaftlichen Dampfbetrieb im Personenverkehr abzuschaffen erstellte die damalige CFL ein Lastenheft zur Beschaffung von 8 zweiteiligen Triebwagen. Neben DE DIETRICH die ihren RGP anboten war auch die Firma WESTWAGGON mit einem für die damalige Zeit modernen Triebwagen im Rennen. Da die Firma WESTWAGGON ein billigeres Angebot machte, erhielt sie den Zuschlag. Die Baureihe wurde von Juni 1956 bis Januar 1957 ausgeliefert. Die Westwaggon-Triebwagen wurden vor allem auf den Hauptstrecken eingesetzt. Sie waren sehr komfortabel. Leider waren sie untermotorisiert (2X200PS), was dem Reisenden ein lahmes Vorankommen vermittelte. In den 70er Jahren wurden die Triebwagen komplett neu verblecht . 1989 wurden die ersten Triebwagen ausgemustert (205/215,207/217). Bis zur kompletten Elektrifikation der Nordstrecke im Jahre 1993 blieben noch 6 Triebwagen im Einsatz. Bis 1994 blieben der 206/216 und 208/218 als Reserve bestehen. Diese wurden dann am 21.9.1994 ausgemustert. Der 201/211 wurde nach Mariembourg (B) verkauft. Der Service des Sites et Monuments Nationaux erwarb den Triebwagen 208/218. Seit Mai 2007 befindet sich der Triebwagen in betriebsfähigem Zustand.

Linktipp:

Arriva Werke Neustrelitz (ex-OMB)